Spielverein St. Tönis
Jahrgang 2008

16. Spieltag 2017-2018: Auswärtsspiel bei Thomasstadt Kempen o.W.

Nachdem das Spiel zweimal - einmal auf Wunsch der Gastgeber und einmal im beiderseitigem Einvernehmen - verlegt wurde, konnte am 15. März endlich gespielt werden. Gegner war die Mannschaft von Thomasstadt Kempen. Nicht die Mannschaft, gegen die es in der Vorrunde der Kreishallenmeisterschaften ging, sondern gegen eine reine 2007er-Mannschaft, gespickt mit zwei Kids des Jahrgangs 2006, weswegen die Mannschaft auch ohne Wertung bei uns in der Gruppe agiert, da diese Jungs eigentlich schon in der D-Jugend sein müssten und mit Wertung nicht hätten spielen dürfen. 
Es handelt sich im Übrigen um fast dieselbe Mannschaft, bzw. Schulklasse, die im vergangenen Sommer das Unicef-Turnier gewann und die Olé-Kicker in der Gruppenphase dieses Turniers nur auf den zweiten Platz bugsieren konnte. 

Da das Spiel tabellenmäßig völlig irrelevant ist und auch aufgrund der Tatsache, dass einige aufgrund längerer, teils krankheitsbedingter Abwesenheit nicht beim Training war, nahmen wir diese Jungs alle mit, damit diese wieder langsam in den Rythmus kommen, wie beispielsweise Tyler und Luis, die länger krank fehlten. 

Wir verzichteten auf Maxi, Florian G., Moise, Sebastian und Marvin und starteten wie folgt:

Wim - Elias B., Ali, Luis - Florian S., Julian, Valmir

Hier zeichnete sich relativ schnell ab, wer hier den Platz als Sieger verlassen wird, nämlich leider der Gastgeber. Anfangs noch mit etwas Glück auf unserer Seite, u.a. mit einem Lattenschuss und einige Bälle, die daneben gingen, konnte Kempen früh mit 1:0 in Führung gehen. In dieser Anfangsphase wirkten wir teilweise komplett desorientiert und Kempen konnte binnen vier Minuten drei weitere Tore erzielen. Kempen spielte einen guten Ball und war vorne stets agil und vor allen Dingen auch schnell unterwegs. Nach ein bis zwei Umstellungen, so wurde Julian beispielsweise nach hinten gezogen und Tyler kam für Ali in die Partie, konnten wir uns nach 10 Minuten fangen und kamen ab da besser in die Partie. Zwei gute Abschlüsse von Julian und Valmir brachten leider nichts zählbares wie auch nicht ein weiterer  Bogenlampenversuch von Julian gen Winkel, den der 2006er Keeper der Kempener jedoch noch stark aus dem Eck kratzen konnte. Die vier Gegentore, die wir in den ersten zehn Minuten allesamt fingen, waren auch die einzigen in Halbzeit eins und wir gingen mit einem 0:4 in die Halbzeitpause. 

Nach der Halbzeit ging es wie folgt weiter:

Wim - Julian, Ali, Elias I. - Elias B., Florian S., Luis

Hier kamen wir gut rein und hatten direkt kurz nach Wiederanpfiff durch Luis, als der Ball gut über Elias B., Ali und Florian zu unserem Linksaußen getragen wurde, dessen Schuss leider nicht den Weg ins Gehäuse der Gäste fand. 

Im direkten Gegenzug fingen wir uns nach einer gegnerischen Ecke durch den "zweiten Ball" das 0:5. Durch Florian konnten wir dann kurz darauf auf 1:5 verkürzen, als dieser den Keeper per Beinschuss überwinden konnte. 

Jedoch fingen wir uns unmittelbar danach per Distanzschuss der Kempener das 1:6. Und danach war dann bei uns leider komplett die Luft raus. Zu passiv und zu wenig energisch zeigten wir uns den Rest der Partie, wo die Kempener teils gar nicht mehr attackiert wurden und teils ungehindert schießen konnten. Klar, irgendwann ist man aufgrund des Ergebnisses gefrustet, aber dann den Kopf in den Sand stecken ist nicht die Lösung. Machts dann nur noch deutlicher und Spiele drehen können wir ja eigentlich auch. Wim, der teils dann auch allein gelassen wurde, konnte noch einiges entschärfen, musste aber am Ende aufgrund der erwähnten Passivität weitere sechs Gegentore schlucken.

Am Ende stand ein klares 1:12 auf dem Spielberichtsbogen, was natürlich hochverdient ist, teils aufgrund einer guten ersten Halbzeit und aufgrund des Kopfhängenlassens in Halbzeit zwei dann doch klar zu hoch ausgefallen ist. Es klingt bei dem Ergebnis fast schon wie Hohn, aber Kempen-Trainer Olaf Richter meinte, wir wären nach Neersen dennoch die Mannschaft, gegen die die Gastgeber am meisten dagegen halten mussten. Und ich kenne ihn gut, wir telefonieren oft. Ihm nehme ich das auch ab, weil gerade nach dem 0:4 sind wir aufgewacht und konnten gut dagegen halten und hatten auch einige Chancen auf unserer Habenseite. 

Am Ende geht der Sieg jedoch wie erwähnt gegen ein bis zwei Jahre ältere Kempener jedoch mehr als in Ordnung und war hochverdient. Bei einer guten Mannschaft, die zudem noch geschlossen mindestens ein Jahr älter ist, merkt man den Altersunterschied noch gravierend, wie auch im Saisonauftatkttestspiel gegen St. Hubert beispielsweise.

Viel Zeit zum Kopf hängen lassen bleibt für uns ohnehin nicht, schon zwei Tage später am 17. März geht es für uns mit einem Heimspiel gegen Rhenania Hinsbeck weiter.



























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